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Sonnenuntergang im Hafen von Angra do Heroísmo

Terceira welch schönes Fleckchen Erde

Überblick

Auf der Suche nach einem Urlaubsziel für 2023 scrollten wir so durch Google Maps und entdeckten mitten im Atlantik die Azoren. Kurz daraufhin war klar, hier geht es hin. Nur noch Flüge und Hotel buchen und es kann losgehen. Was macht man, wenn man hier ist? Wie ist das Wetter im Sommer? Hat man seine Ruhe? Wie ist es hier zu tauchen? All das werde ich euch im Folgenden erzählen.

Angra do Heroísmo
Angra do Heroísmo

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Sonnenuntergang vor Sharm el Shake

Golden Dolphin II Nordtour 2022 Teil 2

Wie Ihr bereits im letzten Beitrag lesen konntet, befinde ich mich auf einer Tauchsafari im Roten Meer. Hinter uns liegen schon ein paar spannende Tauchgänge.

Tag 3 und 4 Die Thistlegorm

Nachdem wir die ersten drei Tage schon etliche Wracks betaucht haben, sollte nun das absolute Highlight der Tauchsafari kommen. Die Thistlegorm war ein britisches Frachtschiff, das am 06.10.1941 von einem Bomber der deutschen Luftwaffe als sekundäres Ziel getroffen wurde und gesunken ist. Das besondere an dem Schiff ist die Vielzahl an Ladung, die noch immer da ist. Von Munition über Motorräder, Lkws, Kleidung bis hin zu zwei Lokomotiven inkl. der Kohletender gibt es viel zu sehen. In insgesamt drei Tauchgängen haben wir fast alles Wichtige gesehen und dennoch so viel weggelassen. Hier kann man sicher eine Woche lang jeden Tag tauchen und würde immer wieder neu Sachen entdecken.

Nachdem wir schweren Herzens wieder abgelegt haben, ging es als Nächstes zum Dunraven Wrack. Wieder mal ein Dampffrachter, der aufgrund von einem Navigationsfehler auf das Riff aufgelaufen und im Anschluss gesunken ist. Es liegt kopfüber auf dem Meeresgrund und man kann gut hin durchtauchen. Nichts Spektakuläres jedoch schön anzusehen mit dem Korallenbewuchs.

Tag 5

Eigentlich sollte es heute in die Straße von Tiran gehen. Allerdings ist diese noch immer gesperrt gewesen wegen des Weltklimagipfels in Sharm el Shake. Darum führte der erste Tauchgang heute im Ras-Mohammed-Nationalpark vor den Toren von Sharm el Shake statt. Hier findet man noch ein intaktes Riff vor, was auch ohne ein Schiffswrack einen Tauchgang wert ist. Nachdem alle wieder aus dem Wasser waren, wurde es recht hektisch auf dem Schiff. Es verbreitete sich recht schnell die Nachricht, dass die Straße von Tiran ab 10:00 Uhr wieder geöffnet ist. Also wurde der Backupplan verworfen und wieder durch den eigentlichen Reiseplan ersetzt. Nach etwa 2 Stunden fahrt machten wir unseren zweiten Tauchgang beim Tiran Woodhouse. Auch hier lag wieder ein gesunkener Frachter, der unter anderem eine Ladung Klos bei sich hatte.
Der dritte und vierte Tauchgang des Tages war dann in Tiran Gorden was wenig spektakulär gewesen ist. Der Nachttauchgang war recht unspektakulär und ging nur rund um unseren Liegeplatz im Schatten der Golden Dolphin II.

Die letzten beiden Tage

Langsam wurde es Zeit, sich darauf einzustellen, dass die Woche schon wieder rum war. Auf dem Rückweg Richtung Afrika haben wir noch ein paar schöne Tauchgänge gemacht. Unter anderem waren dabei Abu Nuhas, Wrack Giannis D und Giftun Island. Letzteres ist eins der beliebtesten Tauchplätze die von Hurghada und am Tag nicht wirklich schön zum betauchen. Das Wrack Giannis D war im Gegensatz zu den bisherigen Wracks erst vor knapp 40 Jahren gesunken und in Teilen noch recht gut erhalten.

In Giftun Island fanden dann unsere letzten drei Tauchgänge statt, wobei der Nachttauchgang und der Early Morning Dive noch die schönsten waren. Beim letzten Tauchgang waren dann nur noch Massen an Tagesausflügern hier, die den Spaß am tauchen schon sehr getrübt haben.

Am Abend hatten wir wieder festen Boden unter unseren Füßen und ein wenig die Touristenmeile in Hurghada angesehen. Diese hatte augenscheinlich auch schon viel bessere Tage gesehen.

Ich möchte mich noch einmal bei allen Mitreisenden bedanken, es war ein paar wirklich entspannte Tage ohne Stress und Hektik was zu einer weiteren Tour in 2023 einlädt.

Alle zusammen
Alle zusammen

Golden Dolphin II Nordtour 2022

Im Sommer kam die Tauchschule Dresden auf mich zu und fragte, ob ich mit auf Tauchsafari kommen möchte. Da mein Überstundenkonto mehr als prall gefüllt war und meine liebe Frau auch nichts dagegen hatte, war mein Ja dazu recht schnell gefallen. Für mich war dies das erste Mal auf einer Tauchsafari. Wie wird es sein, mit 19 gleichgesinnten eine Woche lang auf dem Boot zu sein? Geht man sich irgendwann auf den Sack? Um es vorwegzunehmen, nein. Wir kannten uns fast alle mehr oder weniger von der Tauchbasis.

Anreise

Die Anreise von Dresden direkt nach Hurghada war recht entspannt. In Hurgada angekommen zockt ein Kofferträger einige Mitreisende noch ab und verlangte für das Verladen eines Koffers 5€. Was für ein Stundenlohn… Nach einer kurzen Busfahrt sind wir dann am Hafen angekommen und haben unser Tauchschiff, die Golden Dolphin 2 bezogen, was uns die nächsten Tage zu den Tauchspots fahren würde. Ein Ablegen am gleichen Abend war nach Aussage der Besatzung nicht mehr möglich aufgrund von irgendwelchen behördlichen Formalitäten, die man am Abend nicht mehr machen konnte. Wir bezogen also unser Kabinen und bauten unser Tauchgerödel zusammen.

Tag 2 Auslaufen aus dem Hafen

Noch vor dem Sonnenaufgang wurden die Motoren des Schiffes angelassen und wir liefen mit der Morgendämmerung aus. Der erste stop und Tauchgang des Tages fand in Siyul Island statt. Unterwasser gab es die letzten Reste eines Wracks zu erahnen.

Weiter ging es dann nach Gubal Island, wo wir auch die Nacht verbracht haben. Auch hier waren nur noch die Reste eines Wracks auszumachen. Wenn man den Bug des Schiffes passiert hat, kam man in eine Lagune. Leider war das Wasser sehr trüb und es konnten auch keine großen Fische ausgemacht werden. Also kehrten wir wieder um. Beim Nachttauchgang haben wir dann insgesamt drei Muränen gesehen, eine größer als die andere. Ich finde die mit zunehmender Größe immer sehr Angst ein fleuchend.

Tag 3 mit dem Highlight schlecht hin

Der erste Tauchgang fand noch vor Gubal Island statt und wir betauchten das Wrack der Ulysses. Das Wrack lag auf der Seite und man konnte von Deck aus gesehen in die einzelnen Frachträume hineintauchen.

Weiter ging es dann zur Kingston Die Schiffsschraube war noch am besten erhalten, die restlichen Teile des Wracks waren mit wunderschönen Korallen bewachsen. Auch im Inneren gab es jede Menge Korallen und Kleinstlebewesen zu sehen. Sobald man den Windschatten verlassen hatte, ging es in feinster Strömung ohne jegliches zutun mit der linken Schulter am Riff Richtung Aufsammelstelle.

Nachdem wir alle wieder an Bord waren, fuhren wir zu dem Highlight der Tour das Wrack der Thistlegorm. Was wir dort erlebt und gesehen haben, lest Ihr im nächsten Beitrag.

 

IBUG 2018

Bis vor kurzem war mir IBUG noch kein Begriff. Zufällig kam ich mal wieder über das Thema Geocaching in diese Kunstausstellung in der Nadel- und Platinenfabrik des VEB Kombinat Textima in Chemnitz. Ich war zuletzt 2017 hier in dem Gelände für einen damals noch anderen Cache.

Aber nun seht selbst.

 

Du und Dein Nissan Leaf (2018)

Getreu einer alten Fernsehsendereihe Du und Dein Garten möchte ich heute mal auf meinen Alltag mit dem Nissan Leaf eingehen. Wie schafft man es, ohne festen Ladepunkt zu Hause oder auf Arbeit fast uneingeschränkt zu fahren? Einfach machen! Mit den nachfolgenden Tipps habe ich mir den Alltag erleichtert. Du und Dein Nissan Leaf (2018) weiterlesen

Blue Hole – gefährlichster Tauchplatz der Welt?!?

Nein es ist aus meiner Sicht definitiv nicht der gefährlichste Tauchplatz der Welt. Es ist natürlich verlockend durch die Kathedrale zu tauchen, jedoch als Sporttaucher selbst mit dem Brevet Deep Diver sollte daran kein Gedanke verschwendet werden. Für mich war es der bisher schönste Tauchgang.

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