Kaffeefahrt nach Puerto Plata

Die Vorgeschichte

Unsere Mitreisenden Usedomer hatten bereits die beiden vergangen Tage Ihre Zeit mit Ausflügen verbracht. Dabei war der erste Ausflug nicht wie beschrieben aber dennoch akzeptabel. Der Zweite war dann aber so schlimm, dass sich die Ausflugsvertriebsmitarbeiterin auf einen ordentliche Reklamation gefasst machen kann. Heute Morgen stand dann der gestrige Reiseleiter vor uns und war sichtlich überrascht, dass er die gleichen Kritikgeber vom Vortag wieder dabei hatte. Es gab gleich zu Beginn mahnende Worte bzgl. der Erwartungshaltung an den heutigen Ausflug.

Rum Brennerei

Die erste Station unserer Kaffeefahrt ging in die Rum Brennerei Macorix. Angekommen führte man uns durch einen dunklen Raum, der rechts und links mit Fässern voller Rum gesäumt war. Mit Blitzlicht zu fotografieren war verboten. Somit werden wir wohl nie erfahren, ob die genannte Menge an Fässern wirklich hier gelagert hat. Nach einem Werbevideo auf Großleinwand wurden wir zur Verkostung der verschieden Rumsorten genötigt. Der Macorix Rebel war dann so lecker, das wir direkt im angeschlossenen Shop zugeschlagen haben.

Wochenmarkt und Zigarrenmanufaktur

Von der Rum Brennerei ging es weiter in die Innenstadt zum Markt. Appetitlich sieht anders aus. Viele Waren lagen auf dem sowieso schon dreckigem Boden und das Fleisch wurde unverpackt und ungekühlt verkauft. Während dessen ich die Bilder geschossen haben, wurden die Mitreisenden durch einen Gift-Shop geschleift und sollten dort fleißig einkaufen.

Dabei verhielt sich unser Reiseleiter sehr auffallend beim Summieren der Einkäufe was sich im Anschluss in der Zigarrenmanufaktor wiederholt hatte.

Nachdem er dort seine Provisionen einkassiert hat, fuhren wir weiter zur Festung Fortaleza San Felipe am Hafen. Wer sich für Details interessiert, kann sich bei der Wikipedia informieren.

Von da aus ging es zum Mittagessen in das El Bergantin direkt am Altmarkt.

Marktplatz und Kirche von Puerto Plata

Die hiesigen Gotteshäuser wirken im Gegensatz zu unseren recht einfach eingerichtet und es fehlt im hinteren Teil der Kirche die Orgel. Die Fenster der Kirche sind in feinstem Bleiglas gestaltet die von Gemeindemitgliedern gesponsert wurden. Auf dem Markt sahen wir noch die Dekoration des Karnevalfestes.

Puerto Plata Seilbahn

Mit der Seilbahn kann man von Puerte Plata 70 Meter über NN auf den Berg „Isabel de Torres“ Fahren der 763 Meter hoch ist. Oben angekommen konnten wir das erste Mal Ruhe genießen und den botanischen Garten ansehen, der hier oben angelegt wurde. Dabei schweifen die Blicke immer wieder den Berg hinunter zum Meer. Zu unserem Glück war während unserer Zeit da oben gerade Mal keine Wolken, die uns den Blick versperrten.

Was bleibt

Für mich bleibt ein extrem laute, von Abgasen stinkende und vermüllte Stadt in Erinnerung. Als wir an der „Strandpromenade“ vorbeifuhren gab es keinen Meter Ufer der nicht mit Müll voll war nur die wenigen touristischen Punkte werden sauber gehalten. Der Dominikaner selber ist ein sehr reinlicher Mensch, der extrem auf sein Äußeres achtet und ein aufgeräumte Haus/Wohnung hat. Aber wehe er geht vor die Tür, dort wird dann jeglicher Müll ignoriert.