Heute zog es uns in meine Heimatstadt Tharandt. Ziel war es den Forstbotanischen Garten der TU-Dresden zu erkunden der im Jahre 1811 von Heinrich Cotta und Johann Adam Reum gegründet worden war . Der Parkplatz am Markt ist der beste Ausgangspunkt für die Wanderung. Von dort aus geht es dann über den Schulberg hinauf zum Eingang.
In meiner Jugend war ich hier mehrmals in den Ferien arbeiten. Geld gab es keins aber dafür viel Pflanzen und Bäume, die heute im Garten meines Vaters immer noch stehen.
Das Schweizer Haus wurde als erstes forstliches Lehrgebäude errichtet. Heute beherbergt es ein kleines Museum mit einem kleinen Andenkenladen, der heute aber geschlossen war. Wir gingen dann über den Goebel-Weg zum Cotta Platz. Dort gab es dann die erste kleine Pause nach dem Aufstieg. Mein Blick ging in das Tal in Richtung Stadt Park.
Der Weg führte uns nun über die Rosentreppe zu dem Gewächshaus, auf dem uns dann die ersten Besucher über den Weg liefen. An dieser Stelle mal ein paar Bilder und Eindrücke von der Pflanzenvielfalt.
Immer wieder spannend für alle, die es noch nicht gesehen haben, sind die verdrehten Stämme, die sich gleich in der Nähe des Gewächshauses befinden.
Am Königsplatz angekommen forderte unser Zwerg die nächste Rast ein. So setzten wir uns und genossen die Ruhe hier oben.
Im Anschluss war wieder genügend Motivation vorhanden um das kleine Labyrinth was ich bisher auch noch nicht kannte mit dem Zwerg zu erkunden.
Ab hier ging es dann mit der Hangabtriebskraft zurück zum Eingang. Da wir nun schon mal aus dem Tal hier her aufgestiegen war, ging es am Schloss Tharandt vorbei zur Burgruine. Der Verfall des Schlosses ist im Außenbereich recht weit fortgeschritten. Man kann nur hoffen das, dem neue privat Besitzer (2002) nicht das Geld ausgeht.
Von hier oben hat man einen herrlichen Blick über die kleine Stadt, die sich durch die Täler schlängelt. Hier hat sich nichts verändert seit meinem letzten Besuch. Hier entstanden dann auch die letzten Bilder unseres heutigen Ausfluges.
Zum Abschluss gönnten wir uns dann noch einen leckeren Eisbecher im Café Buddenhagen direkt am Markt.
Der Ausflug hat sich gelohnt, denn man konnte mal dem Lärm der Großstadt Dresden entfliehen und dem Zwerg viele Geschichten aus der eigenen Kindheit erzählen.