Es ist passiert, wir waren in den Bergen im Urlaub. Vier Nächte am Fernsteinsee liegen hinter uns. Auch wenn ich es vorher nicht geglaubt hätte, haben die Berge auch ihren Reiz. Es wird sicher nicht unsere bevorzugte Urlaubsregion werden aber für einen Kurzurlaub jederzeit wieder.
Was hat Fernstein zu bieten? Ein Schlosshotel, ein SB-Restaurant und zwei Bergseen, die wegen Ihres klaren Wassers bestens für Taucher geeignet sind. Letzteres bedarf aber einer Mindestanzahl an Tauchgängen, um hier tauchen zu dürfen. Somit blieb es bei mir diesmal nur beim Zusehen und bestaunen der Bilder, die mein Tauchlehrer und Freund bei seinen Tauchgängen gemacht hat. Ein was Gutes hat das Ganze auch, wir waren nicht zum letzten Mal hier. Die folgenden Bilder sollten zeigen, was den Reiz hier zu tauchen ausmacht, denn die Sichtweiten im Sameranger See liegen zwischen 30 und 50 Metern.
Das Schlosshotel selber war sehr gemütlich eingerichtet und wir merkten, dass der Gast im Mittelpunkt steht. Die Hotelangestellten waren immer nett, zuvorkommend und aufmerksam. Manchmal fehlte der i-Punkt zur Perfektion, z.B. wenn man Eis mit heißen Himbeeren bestellt und diese nur lauwarm sind oder bei Bestellungen mal eben die gewünschte Portionsgröße verwechselt wird. Aber auch hier unser Fazit wir kommen wieder. Schon aus dem Grund, dass man hier nur tauchen gehen darf, wenn man mindestens zwei Übernachtungen bucht.
Am Sonntag Nachmittag ging es eine Runde um den Fernsteinsee, um auf einer Insel im Fernsteinsee die Ruine Sigmundsburg zu suchen. Die Ruine kann man von keiner Stelle rings um den Fernasteinsee aus sehen. Man muss zwangsläufig den Berg hinauf um die Reste zu erblicken. Hier ein paar Bilder von dem, was noch vorhanden ist.
Am Montagmorgen mussten wir uns von unseren Freunden verabschieden und verzogen uns in die Berge. Wir fuhren in den Nachbarort Ehrwald, um dort mit der Seilbahn auf den Berg zu kommen. Da wir keinerlei Erfahrungen haben mit Bergwanderungen und uns selbst in Fernstein, dass spazieren gehen auf 1000 Metern zu schaffen machte, beschlossen wir uns für die Hangabwärtstour. Auf 1500 Meter angekommen war das Wetter grau in grau und es war mit knapp 8 Grad recht frisch. Damit der Abstieg nicht so lang wird, haben wir nebenbei ein paar so genannte Geocäschs eingesammelt. Der Himmel zog dann immer mehr auf und gab den Blick frei auf eine atemberaubende Berglandschaft in der man sich sehr klein vorkommt.
Mit diesem kurzen Zeitraffervideo wird einem erst einmal bewusst was für ein Schauspiel die Wolken geben, wenn sie an den Bergen vorbei ziehen. Auf den nachfolgenden Bildern gibt es einen kleinen Überblick was wir auf dem Weg in das Tal so gesehen haben.
Wieder an der Talstation angekommen gab es ein leckeres Mittagessen. Danach ging es auf den Wasserfall Rundweg, der viele spannende Aufgaben für den Nachwuchs bereit hielt. So ging es von einer Station zur anderen und lies die reichlich 3km lange Strecke spannend werden.
Am Ende gab es noch eine Überraschung, die man sich im Touristenbüro abholen konnte. Ein Wanderabzeichen für den persönlichen „Ehrwalder Wanderstock“, den wir dann selbstverständlich auch noch für die Kurze erworben haben.
Am nächsten Tag war auch unsere Zeit gekommen, so dass wir nach einem letzten ausgiebigen Frühstück die Heimreise antraten. Es war eine Schöne wenn aber auch sehr kurze Zeit mit vielen vielen Eindrücken.