Vom Berg ans Meer

Braunlage

Die erste Station unseres Urlaubs machten wir im Harz. Ganz kurz entschlossen buchten wir das Hotel Askasia in Braunlage. Die Anfahrt dorthin war sehr abenteuerlich, da es in der Gegend zuvor heftige Unweteter gegeben hat und bedingt dadurch gab es viele Straßensperrungen. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, sind wir durch das Örtchen spaziert. Verblasst ist der einzigartige Glanz der vergangenen Tagem, gut ein Viertel der Hotels, Pensionen und Geschäfte stehen leer und sind dem Verfall preisgegeben. So war es eher bedrückend durch die Straßen zu spazieren. Nach einigen Geocaches liesen wir den Abend bei leckeren Burgern in der an das Eisstadion angeschlossenen Gaststätte ausklingen.

Hotel Askania Braunlage

Der Brocken

Am Donnerstagmorgen machten wir uns auf den Weg nach Schierke, um von dort aus den Brocken zu erwandern. Vom Parkplatz aus ging es dann 6,5km hinauf zum Plateau. Nach gut zweieinhalb Stunden und einigen Geocaches entlang des Weges waren wir angekommen. Zu dieser Zeit hüllte sich der Berg noch in dichten Nebel. Da es Mittag war, kehrten wir in der Bergwirtschaft ein. Leider entsprach das Essen nicht dem dafür verlangten Preis.  Dafür wurden wir als wir wieder vor die Tür traten mit bester Fernsicht belohnt und blinzelten der Sonne entgegen. Nach einiger Zeit und den letzten Dosen machten wir uns wieder auf dem Weg zurück ins Tal. Diesmal nahmen wir einen anderen Weg, der noch beschwerlicher war als der Aufstieg. Alles im allen waren es 16km Wanderweg und 550 Höhenmeter.

Kliemannsland

Da wir im Vorfeld schon wussten, dass wir zwischen unserer Abreise im Harz und der Ankunft in Ratzeburg ein wenig Zeit übrig hatten, kam Madl auf die Idee, dass ein Besuch im Kliemannsland der richtige Zeitvertreib wäre. Der Umweg war nicht sonderlich groß und wir nahmen ihn gern in Kauf. Dort angekommen öffnete gerade das Cafe in welches wir uns dann auch gleich setzten um uns zu stärken. Leider war an deisem Tag keine Hof-Führung möglich, da ein Außendreh anstand und nicht ausreichend Personal bereitstand. So konnten wir nur entlang des Zaunes den ein oder anderen Blick zu ergaunern.

Ratzeburg

Ratzeburg begerüste uns im Regen, unterhielt uns im Regen und verabschiedete uns auch im Regen. Da unser Motto lautet ‚es gibt kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung‘ haben wir das Ganze recht gelassen gesehen. Am Samstag stand Draisine fahren auf dem Programm. Dazu wanderten wir am Morgen von Ratzeburg nach Schmilau um von dort aus mit der Draisine zurückzufahren. Diese Art der Fortbewegung ist anstrengender als gedacht. So kamen wir auf dem Weg zurück der auch immer noch leicht Bergauf ging mächtig ins Schwitzen. Den Abend liesen wir dann bei Grillgut und dem einen oder anderen Getränk ausklingen.

Usedom

Die letzten Tage unseres Urlaubs sollten uns wieder einmal nach Koserow führen. Das Wetter zeigte sich die ganzen Tage von seiner besten Seite. Und so ging es jeden Tag an den Strand um eine Runde in der Ostsee zu schwimmen. Viel länger haben wir es aber nie ausgehalten da Hunderte von Menschen den Strand bevölkerten und das so gar nicht unseres ist. Dafür waren die abendlichen Strandspaziergänge um so schöner am fast Menschen leeren Strand.